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Berufen zur Sohnschaft

Wort der Woche KW 5

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes

'Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11 

Warum ist das so? Seit tausenden von Jahren? Die Menschen akzeptieren eine letzte Instanz über sich einfach nicht.

Warum nicht? Weil sie den Geist der Rebellion in sich tragen.

Woher kommt der?

Vom Erz-Rebellen Luzifer, genannt Satan und Teufel.

Er war der erste, der gegen seinen Schöpfer rebelliert hat.

Aber Gott ist unser Schöpfer und unser Erlöser und ER hat einen Anspruch auf Dich und auf uns alle.

Jeder muss sich eines Tages vor IHM verantworten, ob uns das passt oder nicht; ob wir das glauben oder nicht...

Jesus Christus ist selbst das Wort!

"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebr 4,12

Wir haben erkannt, dass der Glaube eine Gnadengabe Gottes ist und nur derjenige diese Gabe von Gott bekommt, der von Gott vor Grundlegung der Welt schon berufen und auserwählt und im Buch des Lebens eingeschrieben ist.
Eph 1,4. "...wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe,"

Sei ein Überwinder

Wichtig ist allerdings, dass wir überwinden, dass wir Überwinder sind, da sonst tatsächlich die Gefahr besteht, dass wir aus diesem Buch gelöscht werden:
Offb 3,5. "Wer überwindet, der wird so mit weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen und seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln."

Jetzt kommen wir zur nächsten Frage. Was meint die Schrift mit „gut“ und „böse“?
Gut ist das, was Gottes Willen entspricht, anders gesagt „Frucht des Geistes“.
Böse ist das, was nicht Gottes Willen entspricht, anders gesagt „Werke des Fleisches“.

Also ein Überwinder ist derjenige, in dessen Leben die Frucht des Geistes und nicht die Werke des Fleisches sichtbar ist.

Gal 5,17 „Denn die menschliche Natur richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist ´Gottes`, und der Geist ´Gottes` richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt.“

Aber was sollen wir überwinden? Was meint hier das Wort Gottes genau? Dazu lesen wir:

Röm 12,21. "Lass' dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten!"

Und weiter schreibt der Apostel Paulus, zunächst im Verhalten zu den Geschwistern:

Röm 12,9. "Die Liebe sei ungeheuchelt! Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!

10 In der Bruderliebe seid herzlich zueinander, in Ehrerbietung einer dem anderen vorangehend;
11 im Fleiß nicht säumig, brennend im Geist; dem Herrn dienend.
12 In Hoffnung freut euch; in Bedrängnis harrt aus; im Gebet haltet an;
13 an den Bedürfnissen der Heiligen nehmt teil; nach Gastfreundschaft trachtet!
14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht!
15 Freut euch mit den sich Freuenden, weint mit den Weinenden!
16 Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den Niedrigen; seid nicht klug bei euch selbst!"

Und nun der Hinweis darauf, wie wir uns verhalten sollen, im Verhältnis zu denen, die außerhalb von Gottes Familie sind:

17 "Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen!
18 Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden!
19 Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn! Denn es steht geschrieben: "Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr."
"20 Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln."

Wir haben im Brief an die Epheser oben gelesen, dass Gott uns auserwählt hat, vor Grundlegung der Welt ... Aber es geht noch wunderbar weiter:

Eph 1,5. "und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,"

Aber was bedeutet es, auserwählt und zur Sohnschaft vorherbestimmt zu sein? Ja, das ist ein besonderes Vorrecht, eine besondere Gnade ...

Eph 1,7. "In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
8 die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht.
9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm
10 für die Verwaltung ‹bei› der Erfüllung der Zeiten: alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm.
11 Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt,
12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir vorher ‹schon› auf den Christus gehofft haben.
13 In ihm ‹seid› auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.
14 Der ist das Unterpfand unseres Erbes auf die Erlösung ‹seines› Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit."

... aber es ist auch eine Aufgabe und Verantwortung:

sehen wir das? "damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien ..."

Was bedeutet das? Das bedeutet ganz konkret, dass wir nicht mehr für uns selbst leben, sondern für Gott.

Die Schrift sagt uns sehr konkret, wie wir leben sollen, um im Glauben zu wachsen und voll Heiligen Geistes zu werden:

Eph 4,17. "Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes;
18 ‹sie sind› verfinstert am Verstand, fremd dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens;
19 sie, die abgestumpft sind, haben sich selbst der Ausschweifung hingegeben, zum Ausüben jeder Unreinheit mit Gier.
20 Ihr aber habt den Christus nicht so kennengelernt.
21 Ihr habt ihn doch gehört und seid in ihm gelehrt worden, wie es Wahrheit in Jesus ist:
22 dass ihr, was den früheren Lebenswandel angeht, den alten Menschen abgelegt habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet,
23 dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung
24 und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.
25 Deshalb legt die Lüge ab und redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten! Denn wir sind untereinander Glieder.
26 Zürnet, und sündigt ‹dabei› nicht! Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
27 und gebt dem Teufel keinen Raum!
28 Wer gestohlen hat, stehle nicht mehr, sondern mühe sich vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen ‹etwas› mitzugeben habe!
29 Kein faules Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gebe!"

Und zum Schluss wollen wir sehen,

was unser "Gottesdienst" wirklich ist:

Röm 12,1. "Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.
2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene."

Unser Gottesdienst ist zuallererst, für Gott zu leben, ganz und gar!

Amen!

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.

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