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Das Gebot der Liebe

Wort der Woche KW 38

Der Herr Jesus fordert Seine Jünger dazu auf, in Seiner Liebe zu bleiben.

Joh 15,9. "Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!"

Nun ist die Frage, wie wir in Seiner Liebe bleiben können? Dazu lesen wir im folgenden Vers:

Joh 15,10. "Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe."

Jesus Christus ist selbst das Wort!

"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebr 4,12

Um die Gebote Gottes halten zu können,

ist es aber nötig, diese Gebote überhaupt zu kennen. Das bedeutet, dass wir das Wort Gottes kennen. Denn Sein Wort ist Sein Gebot.

Vielleicht fragst Du jetzt, ob die Liebe Gottes an Bedingungen geknüpft ist, vielleicht dachtest Du, Gottes Liebe wäre bedingungslos?

Ja, das ist sie auch. Jesus Christus ist ohne Vorbedingung ans Kreuz gegangen, um für Deine und unsere Schuld zu sterben, damit wir die Gerechtigkeit Gottes in Ihm würden.

Aber, um in Seiner Liebe zu bleiben,

ist die Bedingung, dass wir Seine Gebote halten?

Vielleicht fragt jemand, warum? Warum muss ich die Gebote halten, um in Gottes Liebe zu bleiben?

Die Antwort ist klar: weil wir aus Liebe zu Gott Seine Gebote halten wollen. Nicht aus Zwang, sondern aus lauter Liebe zu Ihm.

Weil Er uns zuerst geliebt hat, und weil Seine Liebe in unserem Herzen ist, deshalb wollen wir aus Liebe zu Gott und unserem Herrn Sein Wort halten.

Anderenfalls wären wir Heuchler. Wie könnten wir sagen, dass wir unseren Herrn lieben und gegen seinen Willen leben?

Wenn wir die Gebote des Herrn nicht halten, dann lieben wir IHN nicht. Die Folge ist, dass Gott der Vater uns auch nicht mehr liebt.

Joh 14,23 „Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.“

Das Wort Gottes ist für unser geistliches Leben absolut wichtig. Das Wort Gottes hat die Kraft, uns zu reinigen, zu leiten und wir sind aus dem Wort Gottes von neuem geboren und mit dem Heiligen Geist versiegelt worden.

1.Petr 1,23. "Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem durch das lebendige und bleibende Wort Gottes."

Die Frage ist, wie wertvoll ist Dir das Wort?

Liebst Du das Wort Gottes? Liebst Du Jesus? Ja?

Wenn ja, dann wirst Du auch Sein Wort lieben, denn der Herr Jesus ist das Wort Gottes.

Joh 1,1. "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott 3. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist" ...

Joh 1,14. "Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit"

Die nächste Frage ist,

wie viel Zeit nimmst Du Dir für das Wort Gottes?

Es ist Geist und Leben.

Joh 6,63. "Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben"

 

Lieber Leser,

wenn Du das erkannt hast und Dich an das Gebot unseres Herrn Jesus hältst, dann erfährst Du die Verheißung, die unser Herr gleich im nächsten Vers gibt:

Joh 15,11. "Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde."

Siehst Du das? Der Herr verspricht uns, dass Seine Freude in uns sein wird. Eine göttliche Freude, die nicht am nächsten Tag schon wieder verschwunden ist, wie die irdische Freude, die Freude, die diese Welt hat.

Die Freude, die Gott schenkt ist eine geistliche Frucht: Liebe, Freude...

Und diese Frucht wird durch das Wort Gottes hervorgebracht und ist vom Heiligen Geist gewirkt.

Die Freude steht dabei noch vor dem Frieden: Liebe, Freude, Frieden...

Unser Herr möchte, dass wir keine Sorge sondern Frieden haben, einen Frieden, den die Welt nicht geben kann.

Aber noch wichtiger scheint Ihm zu sein, dass wir Freude haben, Seine Freude. Ewige Freude. Göttliche Freude. Auch im Leid.

Auch wenn nicht alles "glatt geht". Ein Freude in Umständen oder Situationen, die manchmal gar nicht freudig sind.

Wenn wir seinem Wort in unserem Zeitmanagement nicht die höchste Priorität geben, dann sind wir auch Heuchler. Wie könnten wir sagen, dass wir IHN mehr als alles andere lieben und zugleich keinen besonderen Wert auf die Gemeinschaft mit IHM, ja mit seinem Wort, legen?

Lieber Leser, wir wünschen Dir die richtigen Prioritäten in Deinem Leben und die Freude unseres Herrn Jesus Christus.

Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.

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