Home » Wort der Woche » Der natürliche und der geistliche Mensch

Der natürliche und der geistliche Mensch

Wort der Woche - KW 32 | 2017

Durch die Sünde wurde der Mensch von Gott getrennt. Er ist geistlich gestorben.

Das bedeutet, dass er keine Gemeinschaft mehr mit Gott haben konnte.

Geistlicher 

Tod - aus Sicht der Heiligen Schrift - bedeutet ja, getrennt zu sein von Gott, unserem Schöpfer.

Der ungläubige, unerrettete Mensch existiert zwar körperlich und seelisch, ist aber geistlich tot. 

Die Konsequenz daraus ist uns im Wort Gottes klar dargestellt:

1 Kor 2,14. "Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird."

Die unsichtbaren Dinge Gottes kann der natürliche Mensch nicht erfassen. Diese verborgenen Dinge hat Gott auserwählten Menschen geoffenbart.

Diese in der Heiligen Schrift offenbarten Dinge werden durch den Geist Gottes gelehrt. Deshalb können Menschen, die den Geist Gottes nicht haben, diese Dinge nicht verstehen.

Jesus Christus ist selbst das Wort!

"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebr 4,12

Weder erkennen noch akzeptieren

Wir sehen also, dass der von Gott getrennte Mensch, der geistlich tot ist, d.h. der den Geist Gottes nicht hat, weder erkennen noch annehmen (akzeptieren) kann, was von Gott ist.

Deshalb wird es immer so sein, dass unüberbrückbare Differenzen zu den Ungläubigen bestehen werden. Sie haben sich ihre eigenen Vorstellungen gebildet und glauben, alles beurteilen zu können, was ist.

Sie wissen nichts von Gott oder was von IHM kommt oder was sein Wille ist. Warum nicht? Weil sie den Geist der Welt haben. 

Geist der Welt

1 Kor 2,12. "Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die ‹Dinge› kennen, die uns von Gott geschenkt sind.

  1. Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in ‹Worten›, gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten."

Und wer ist der Geist der Welt?

Es ist der Teufel. Er wird der Gott dieser Welt genannt und er ist es, der den Geist dieser Welt geprägt hat und prägt. Er verblendet die Ungläubigen.

2 Kor 4,4. "...den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen."

Im Gegensatz dazu ist unser Sinn geöffnet und wir sehen die Herrlichkeit Gottes und verstehen seine Weisheit und Absichten und werden verwandelt in sein Ebenbild.

2 Kor 3,18. "Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden ‹so› verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie ‹es› vom Herrn, dem Geist, ‹geschieht›."

2 Kor 4,1. "Darum, da wir diesen Dienst haben, weil wir ja Erbarmen gefunden haben, ermatten wir nicht; 

2 sondern wir haben den geheimen ‹Dingen›, deren man sich schämen muss, entsagt und wandeln nicht in Arglist, noch verfälschen wir das Wort Gottes, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns jedem Gewissen der Menschen vor Gott. 

3 Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es ‹nur› bei denen verdeckt, die verloren gehen,

(und hier nochmals)

4 den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.

5 Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn, uns aber als eure Sklaven um Jesu willen. 

6 Denn Gott, der gesagt hat: Aus Finsternis wird Licht leuchten! er ‹ist es›, der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi."

Die "Religiösen" predigen sich selbst. Das heißt, sie predigen das, was sie selbst für richtig halten. Sie führen immer das Wort Liebe im Munde und zwar so, dass sie Menschen gefallen und nicht Gott:

Gel 1,10. "Denn rede ich jetzt Menschen zuliebe oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht."

Weil sie geistlich tot sind und von Gott nichts vernehmen, weil ihr Sinn verblendet ist, interpretieren sie die Liebe nach ihren Maßstäben und Vorstellungen.

Aber die Schrift sagt: 1 Joh 3,18. "Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!"

Der Unterschied

1 Joh 4,5. "Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus ‹dem Geist› der Welt, und die Welt hört sie. 

  1. Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums."

Spr 27,6 "Die Schläge des Freundes meinen es gut; aber die Küsse des Hassers sind trügerisch."

Je mehr wir einen Menschen lieben, desto mehr sind wir bereit, ihm Korrektur zu geben. Korrektur aus dem Wort Gottes, der einzigen Wahrheit die gilt.

Warum ist das die einzige Wahrheit? 

Weil die Wahrheit eine Person ist. Jesus Christus.

Joh 14,6 "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich."

Wir wissen, was es bedeutet, wenn wir sagen wir lieben Gott, oder wenn wir sagen: "Gott liebt Dich."

Joh 15,10 "Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe."

Woran merken wir, dass wir Gott kennen?

1 Joh 2,3 "Und daran merken wir, dass wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten. 4 Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. 5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. 6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat."

Und zum Schluss noch das herrliche Wort des Apostel Paulus:

Gal 1,11. "Ich tue euch aber kund, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von menschlicher Art ist."

Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.

Schreibe einen Kommentar