Wort der Woche - KW 49 | 2014
Der Heilige Geist ist der Herr der Ernte und er ist unser aller Lehrer, der uns stärkt, ermutigt und zurüstet für das Werk des Dienstes.
Wir wissen, dass der Dienst in der Gemeinde hauptsächlich folgenden Zweck hat:
- „Die Heiligen zuzurüsten, zum Werk des Dienstes!“
- „Für die Erbauung des Leibes!“
Eph 4,11 "Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
12 zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi…"
Was ist nun dieser Dienst der Heiligen? Das heißt, Dein und mein Dienst? Unser Dienst am Montag und an jedem Tag unseres Lebens? Es ist der Dienst der Versöhnung!
2. Kor 5,19 "Denn Gott ist durch Christus selbst in diese Welt gekommen und hat Frieden mit ihr geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet. Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft der Versöhnung in der ganzen Welt zu verbreiten.
20 Als Botschafter Christi fordern wir euch deshalb im Namen Gottes auf: Lasst euch mit Gott versöhnen! Wir bitten euch darum im Auftrag Christi."
Wir sehen also hier ganz deutlich, dass Gemeinde nicht Selbstzweck ist sondern vielmehr ein Ort der Zurüstung, ja, sozusagen ein Trainingscamp, um im Namen und im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus und in der Kraft des Heiligen Geistes Licht und Salz in dieser Welt zu sein.
Und zwar genau dort, wo Gott jeden einzelnen von uns hingestellt hat. Sei es in unserer Familie, bei unseren Angehörigen, wie Eltern, Kinder, Geschwister und sonstigen Verwandten; aber auch an unserem Arbeitsplatz, in der Schule und überall dort wo unser Leben stattfindet.
Somit hat jeder von uns eine ganz individuelle „Kanzel“, nämlich sein Lebensumfeld, über das er seiner Bestimmung und seinem Auftrag gerecht werden kann.
Ihr wisst ja, was unsere Vision von Gemeinde ist:
- Entwicklung und Aufbau einer neu formierten Gemeinde, nach dem Vorbild der Urgemeinde im Neuen Testament der Bibel.
- Eine Gemeinde, in der jeder durch den fünffältigen Dienst zugerüstet wird.
- Multiplikation zu vielen Kleingruppen, die zu einer regionalen Gemeinde vernetzt werden und am Sonntag gemeinsam Gottesdienst feiern.
- Ziel: Licht und Salz-Wirkung in unserer Gesellschaft zu erreichen!
Ich bin der festen Überzeugung, dass Gott genau dort, wo wir uns täglich befinden, sein Reich in Kraft etablieren wird. Jeder von uns sollte darum beten, dass dort, wo wir sind, das Reich des Lichtes ist, weil Jesus, der das Licht dieser Welt ist, in uns lebt und durch uns sein Licht strahlen lässt.
Prophetisch zu wirken heißt zunächst nichts anderes, als die Menschen zu ermutigen, zu ermahnen und zu trösten. Erlauben wir dem Heiligen Geist diesen Dienst an den Menschen um uns herum durch uns freizusetzen?
Dem Kollegen oder der Kollegin am Arbeitsplatz die Liebe und die Barmherzigkeit Gottes in einem Gebet zuzusprechen, wenn wir erkennen, dass ihn das Leben zu erdrücken scheint? Oder unseren Nachbarn in Liebe entgegenzukommen, auch wenn das Laub ihres Baumes unsere Dachrinne verstopft?
Lasst uns Werke der Liebe tun, die wie Ströme lebendigen Wassers, in der Kraft des Heiligen Geistes, durch uns fließen. Lasst uns einer verlorenen Welt täglich Mut zusprechen und Hoffnung geben.
Dann wird unsere Vision der Hauskirchen (Kleingruppen) schnell Realität werden und Du und ich, jeder von uns, kann sich dann von dem Herrn der Ernte mächtig gebrauchen lassen, um das Königreich Gottes genau dort zu bauen, wo er uns Raum gegeben hat.
Liebe Geschwister, das wünsche ich uns allen, Dir und mir. Ihr wisst ja, was der Schlüssel zum Herzen der Menschen ist:
„Der Schlüssel zum Herzen der Menschen ist nicht unser Wissen, sondern unsere Liebe!“
Gottes reichen Segen und viel Perspektive, Zuversicht und Mut.
Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor
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