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Hier und jetzt!

Wort der Woche - KW 1 | 2016

Was heißt es denn, Jesus nachzufolgen? Was sagte Jesus zu diesem Thema?

Lk 9,23. „Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach! 24. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es retten.“

Er sagte also nicht, dass wir im dort und morgen leben sollen, sondern im hier und heute! Was konnte unser HERR anderes meinen, als dass wir in der Realität des täglichen Lebens wandeln sollen.

Es geht also nicht darum, in mystischen Sphären zu schweben, sondern vielmehr darum, hier und heute ganz praktisch zu sein. Es geht darum, verwandelt zu werden in sein Ebenbild. Und das ist eine tägliche Herausforderung.

Wir sollen voll Geistes werden sagt uns Paulus: Eph 5,15. „Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise! 16. Kauft die ‹rechte› Zeit aus! Denn die Tage sind böse. 17. Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist! 18. Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist.“

Der Apostel sagt uns auch wie das geht: das kann jeder selbst lesen im Epheserbrief in den Kapiteln 4 bis 5. Insbesondere hier einige Verse als Beispiel:

5 1. „Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder! 2. Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Opfergabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch!

  1. Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen geziemt;
  2. auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht geziemend, statt dessen aber Danksagung.
  3. Denn dies sollt ihr wissen und erkennen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger - er ist ein Götzendiener - ein Erbteil hat in dem Reich Christi und Gottes.
  4. Niemand verführe euch mit leeren Worten! Denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
  5. Seid also nicht ihre Mitteilhaber! 8. Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber ‹seid ihr› Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts

  1. - denn die Frucht des Lichts ‹besteht› in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit -, 10. indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
  2. Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß! 12. Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist selbst zu sagen schändlich.
  3. Alles aber, was bloßgestellt wird, das wird durchs Licht offenbar;
  4. denn alles, was offenbar wird, ist Licht. Deshalb heißt es: "Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten! und der Christus wird dir aufleuchten!"

Jesus sagt uns, dass Er zum himmlischen Vater gegangen ist und dafür den Heiligen Geist ausgesandt hat, der in uns wohnt. Die ganze Schrift fordert uns auf, voll Geistes zu werden und das ist eine ganz praktische Aufgabe.

Dazu braucht es keine Jesus- oder Engelserscheinungen, keine Himmelsreisen und auch keine neue Ausgießung des Heiligen Geistes. Ist er doch seit Pfingsten bereits ausgegossen. Eine weitere Ausgießung wird es erst am Ende der Trübsalszeit für das irdische Volk Gottes geben, die Israeliten.

Also, auf geht’s, pack mas; ganz praktisch und total miteinander…

Gottes reichen Segen und viel Perspektive, Zuversicht und Mut.

Reinhold Thalhofer | Adnan Krikor

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