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Mit Christus eins gemacht

Wort der Woche - KW 24 | 2017

wir sind aus der Sicht Gottes "Heilige". Was für eine schöne Offenbarung! 

Paulus schreibt an die "Heiligen" in Ephesus in seiner Einleitung folgendes:

Eph 1,1. "Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, den Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind..."

Warum sind wir Heilige?

Weil uns Gott in IHM - in Christus - sieht. Wir sind in den Christus - das ist der Leib Christi - hinein getauft, durch die Taufe im Heiligen Geist.

1 Kor 12,12. "Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus. 13. Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden."

Und weiter schreibt der Apostel Paulus an die Gläubigen in Ephesus:

Eph 1,3. "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus,"

Jesus Christus ist selbst das Wort!

"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebr 4,12

Hier geht es um unseren Segen,

den Segen, der himmlisch ist und der ewig ist, im Gegensatz zum irdischen Segen, der zeitlich ist.

Die Himmelswelt ist unsere Heimat, seitdem wir von neuem geboren wurden und nun Kinder Gottes sind. Die Kinder dieser Welt sind Kinder des Teufels. Wir müssen uns unterscheiden. Unterscheiden wir uns? Im Denken, Reden, im Handeln und im Sein? Gott gibt uns die Kraft dazu.

2.Petr 1,3. "Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch ‹seine› eigene Herrlichkeit und Tugend,"

Wir sind mit Christus in den Himmeln, in der Himmelswelt eins gemacht:

im Wesen, im Leben, in den Beziehungen, im Dienst, im Leiden, in der Herkunft und im Erbe und in der zukünftigen Herrlichkeit!

 

Teilhaber der göttlichen Natur

2 Petr 1,4. "...durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Naturwerdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid"

Unser Leben in IHM

Kol 3,4. "Wenn der Christus, euer Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit."

1.Joh 5,12. "Wer den Sohn hat; hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht"

Brüder Christi

Joh 20,17. "...Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott!"

Hebr 2,11. "Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem; aus diesem Grund schämt er sich nicht, sie Brüder zu nennen,"

Für die Gemeinde

Röm 12,4. „Denn wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben,

5. so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.

6. Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben nach der uns gegebenen Gnade, ‹so lasst sie uns gebrauchen›: es sei Weissagung, in der Entsprechung zum Glauben;

7. es sei Dienst, im Dienen; es sei, der lehrt, in der Lehre;

8. es sei, der ermahnt, in der Ermahnung; der mitteilt, in Einfalt; der vorsteht, mit Fleiß; der Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit.“

Was ist denn unser Leiden?

Für uns bedeutet es in erster Linie, den Versuchungen und Begierden unseres Fleisches, unserer alten, gefallenen Natur zu widerstehen. Nicht das zu tun, "was alle Welt" tut und was auch unser Fleisch tun will. Uns eben nicht dieser Welt gleich zu stellen, sondern uns vielmehr durch das Wort und den Geist Gottes in das Ebenbild unseres großen Vorbildes und Herrn Jesus Christus verwandeln zu lassen.

Phil 1,29. "Denn euch ist es im Blick auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden"

Phil 3,10. "um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleich gestaltet werde"

Das bedeutet, dass wir unseren eigenen Willen und unsere alte Natur mit Christus gleichsam in den Tod gegeben haben und nun aus der Kraft des Glaubens ein neues Leben führen. So zu leben, wie es Gott wohlgefällig ist und was "Seinem Wesen" entspricht und nicht mehr zu leben, wie es dem Wesen Satans entspricht.

In der Herkunft und im Erbe

Wir alle, die wir in Christus sind, stammen gemeinsam mit unserem Herrn Jesus aus Gott und werden gemeinsam das Erbe von IHM empfangen.

Röm 8,16. "Der Geist selbst bezeugt ‹zusammen› mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. 17. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mit leiden, damit wir auch mit verherrlicht werden"

In der zukünftigen Herrlichkeit

Röm 8,18. "Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. 

  1. Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
  2. Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden -nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, 21. dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit freigemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes"
  3. Petr 2,9. "Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat;"

Offb 5,10. "und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!"

Wir sind himmlische Menschen

und Fremdlinge in dieser gefallenen und verlorenen Welt, in der Satan der Herrscher dieser von Gott verfluchten Welt ist. Das Wort Gottes sagt, dass diese Welt dem Gericht entgegen geht. Der Herr Jesus wird dem Bösen, bei seinem Kommen ein Ende machen und dann sein Königreich, das tausendjährige Reich auf Erden aufrichten. 

Wir haben nicht den Auftrag, diese Welt zu transformieren und zu retten. Nein, unser Auftrag ist es, ein Licht zu sein und Menschen, die Gott berufen und auserwählt hat, aus dieser Welt heraus zu rufen.

Wir sind nur noch Pilger, ja, Durchreisende auf Erden und leben für die zukünftige Herrlichkeit. Wir sind jetzt schon an himmlische Örter versetzt und eins mit dem "Erstgeborenen Sohn Gottes" und sind Brüder unseres Herrn Jesus und Gottes Familien-Angehörige. 

Hebr 3,1. "Daher, heilige Brüder, Teilhaber der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus,"

Das ist jegliche Anstrengung, Konsequenz, Heiligung und schließlich Seelenrettung wert. Lasst uns aufeinander Acht haben, uns anreizen zur Liebe, uns ermutigen, ermahnen und trösten, so dass wir den Begierden des Leibes, die sich gegen unsere unter die Herrschaft des Heiligen Geistes gestellte Seele durchsetzen wollen, widerstehen können.   

1.Petr 2,11. "Geliebte, ich ermahne ‹euch› als Beisassen und Fremdlinge, dass ihr euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, enthaltet"

Amen!"

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.

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