Home » Wort der Woche » Jahr 2015 » Unantastbarkeit des Wortes Gottes

Unantastbarkeit des Wortes Gottes

Wort der Woche - KW 48 | 2015

Interessant wird es, wenn wir uns tatsächlich auf das Wort Gottes einlassen. Wenn es nicht nur am Sonntag ein schönes Ereignis ist eine gesalbte Botschaft zu hören, sondern wenn es tatsächlich unser Leben verändert.

Auch und gerade unter der Woche, im Alltag, in der Familie, Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, im Sportverein und im Freundeskreis.

Zunächst ist es von elementarer Bedeutung, dass wir verstehen, dass das Wort Gottes unantastbar ist. So wie die Würde des Menschen zum Beispiel.

Joh 1,1. „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

Wir können deshalb nicht selektieren, nach Beliebigkeit oder persönlichen Präferenzen. Es ist und bleibt die Wahrheit. Jede Aussage, jeder Satz, jedes Wort ist Wahrheit. Und wer davon etwas wegnimmt oder hinzufügt, der sei sich der Konsequenzen bewusst:

 

Offb 22,18. „Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind; 19 und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben ist.“

Jesus Christus ist das fleischgewordene Wort Gottes. Das ewige Wort. Wer könnte es da wagen, irgendeine Aussage in Frage zu stellen? Ja, zu glauben, wir hätten das Recht oder das bessere Wissen darüber, was geht und was nicht? Was heute relevant ist und was nicht? Joh 17,17. „Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.“

Heiligung bedeutet also: in der Wahrheit des Wortes zu leben.

Es ist die satanische Hybris, die ständig versucht und zum Ziel hat, Gott, sein Wort und überhaupt alles in Frage zu stellen.

Deshalb wollen wir auf uns selbst und aufeinander Acht geben, dass der Satan uns nicht verführt, indem er uns zuflüstert, dass

  • dieses Buch vor 2000 Jahren geschrieben wurde und heute nicht wörtlich übernommen werden kann,
  • vieles in der Bibel widersprüchlich sei und wir daher nicht alles so ernst nehmen können,
  • vieles in der Bibel nur als Idealbild für den Sonntag aber nicht für den Alltag sei,
  • die Bibel göttlich ist und wir Menschen sind und nicht nach der Bibel leben können. Daher sollten wir doch die eine oder andere Sünde tolerieren.

Das folgende kennen wir alle und ist uns auch sehr geläufig:

Mt 12,32. „Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen.“

Die Todsünde gegen den Heiligen Geist!

Aber es gibt auch eine Todsünde gegen das ewige und unantastbare Wort Gottes, verstehen wir das? so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt

Ist uns bewusst, dass dies bedeutet, dass wir das ewige Leben verlieren, wenn wir das Wort Gottes „verbiegen“ und nicht Buße darüber tun?

Mt 13,19. „Sooft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg,was in sein Herz gesät war; dieser ist es, bei dem an den Weg gesät ist.“

Der Teufel wird immer alles versuchen, dass wir das Wort nicht verstehen, in Frage stellen oder sonst wie nicht damit einverstanden sind, dass es in unser Leben spricht.

Mt 15,6. „…der braucht seinen Vater ‹oder seine Mutter› nicht zu ehren; und ihr habt ‹so› das Wort Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen.“

Liebe Geschwister, lasst uns deshalb solche Nachfolger und Jünger Jesu sein:

Mk 4,20. „Und die auf die gute Erde Gesäten sind jene, die das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen: eines dreißig- und eines sechzig- und eines hundert‹fach›.“

Lk 8,21. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und tun.

Das bedeutet, dass wir dann zur Familie Gottes gehören, wenn das Wort Gottes für uns absolut verbindlich ist. In jeder Situation und ohne jeden Kompromiss.

Deshalb: Joh 8,31. „Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger.“

Joh 8,51. „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.“

Wir leben in Ewigkeit, weil wir das Wort bewahren. Amen!

Gottes reichen Segen und viel Perspektive, Zuversicht und Mut.

Reinhold Thalhofer | Adnan Krikor

Schreibe einen Kommentar