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Wahrheit

Wort der Woche - KW 35 | 2015

Was ist die Wahrheit?

Jesus spricht zu seinem Vater in Joh 17,17 „Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist die Wahrheit.

Das lebendige unveränderliche Wort Gottes ist die Wahrheit und nicht der Zeitgeist, der heute so und morgen so und übermorgen wieder anders ist.

Die Menschen in der Welt wollen die Wahrheit gemäß ihrem Lebensstil und ihren Vorstellungen definieren. Das ist jedoch nicht die Wahrheit, die Jesus proklamierte.

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen fordert, dass die Kirche endlich auf die Vorstellungen der Gesellschaft einschwenken soll.

Nun stellt sich die Frage:

  • Sollen wir die Wahrheit des Wortes Gottes am Mainstream der Gesellschaft ausrichten und anpassen?
  • Oder haben wir den Mut, zur Wahrheit, ja zu Jesus selbst, der das Wort und die Wahrheit ist, zu stehen und die Menschen zur Buße (Umkehr) aufzufordern?

Wie sagt es Paulus so schön:

Röm 1,21. „…weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. 22. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden.“

Nicht „kluge Kirche“, die sich anpasst, ist gefordert, sondern vielmehr „wahre Kirche“, die den Glauben vermittelt und sich der Welt nicht anpasst und ihr eben nicht gleichförmig wird.

Röm 12,2. „Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“

2.Tim 3,16. „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit…“

Gott leitete in übernatürlicher Weise das Niederschreiben der heiligen Schriften, so dass sie in vollkommener Genauigkeit Seine allumfassende und unfehlbare Offenbarung an den Menschen wiedergeben.

Wenn Gott selbst die Schriften geschrieben hätte, so wäre das geschriebene Wort nicht genauer und nicht von mehr Autorität getragen, als es jetzt der Fall ist.

Jesus selbst machte es ganz klar, dass er nicht gekommen ist, das Wort Gottes (Gesetz) aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Mt 5,18. „Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“

Off 22,18 „Ich erkläre jedem, der die prophetische Botschaft dieses Buches hört: Wer dieser Botschaft etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, die in diesem Buch beschrieben sind.

19 Und wer von der prophetischen Botschaft dieses Buches etwas wegnimmt, dem wird Gott wegnehmen, was ihm in diesem Buch als sein Anteil zugesprochen ist – das Recht, vom Baum des Lebens zu essen, und das Recht, in der heiligen Stadt zu wohnen.“ (NGÜ)

Liebe Geschwister, wir wollen uns davor hüten und die Warnung des Apostels Johannes ernst nehmen, irgendetwas dem Wort Gottes hinzuzufügen, wegzunehmen oder etwas abzuändern.

Lasst uns hellwach sein und nicht auf die Lügen des Satans hereinfallen, indem wir ihm erlauben, dass er unsere Gedanken vergiftet, so wie das bei Adam und Eva der Fall war: „Ihr werdet sein wie Gott…“

Da ist es sehr ermutigend, dass der Heilige Geist überall Menschen mit seinem Feuer für die Wahrheit entfacht und ihnen Mut macht, dafür beherzt einzustehen.

Mit Freude im Herzen haben wir auf Facebook den aktuellen „Post“ des katholischen Bischofs Dr. Stefan Oster in Passau zur Kenntnis genommen und ihn auch gleich per Mail ermutigt, weiter zu machen und sich keinesfalls beirren zu lassen.

Unter dem Titel: „Humanismus der Nettigkeiten“ schreibt er:

„…Ich halte es erstens für eine äußerlich recht sympathisch wirkende Irrlehre, wenn heute  mit Hilfe des Schlagwortes  „Frohbotschaft statt Drohbotschaft“  das Christentum zu einer Art Humanismus der Nettigkeit nivelliert wird: Ja nichts von Sünde, nichts von Umkehr, nichts von Gericht, schon gar nicht von Hölle predigen!“

Da der gesamte Beitrag von ihm wirklich lesenswert ist, habe ich diesen auf unserer Homepage als Blog veröffentlicht. Hier der Link dazu.

Liebe Geschwister, weil die Schriften vom Geist Gottes inspiriert sind, sind sie von unbedingter Autorität und in den ursprünglichen Worten ohne Irrtum; sie stellen also die unfehlbare Offenbarung Gottes an den Menschen dar.

Ps 25,5. „Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, / denn du bist der Gott meines Heils; / auf dich harre ich den ganzen Tag.“

Ps 119,160. „Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, / und jedes Urteil deiner Gerechtigkeit ‹währt› ewig.“

Röm 1,8. „Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten,“

Joh 14,6. „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“

Amen!

Gottes reichen Segen und viel Perspektive, Zuversicht und Mut.

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor

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