Wort der Woche - KW 34 | 2017
Ja, das ist die Frage, die wir uns stellen sollten: was erwarten wir?
Kennen wir den Plan Gottes über unsere Zukunft und die Zukunft der Welt?
Oder brauchen wir Propheten, die uns sagen, was auf uns wartet?
Was meinst Du? Und weißt Du, worauf wir unmittelbar warten? Welche Gedanken kommen Dir in den Sinn, wenn Du an die Zukunft denkst?
Jesus Christus ist selbst das Wort!
"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebr 4,12
Was sagt Gott zur Zukunft?
Dazu lesen wir in der Heiligen Schrift folgendes:
Offb 22,6. "Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig, und der Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss."
Hier sagt uns doch die Heilige Schrift ganz deutlich, dass wir wissen können, was zukünftig sein wird und geschehen muss!
Die Überschrift zu diesen Versen lautet in meiner Bibel: "Die letzte Botschaft"
Warum nur glaubt ein großer Teil der sogenannten Christen, dass wir immer neue Visionen, prophetische Botschaften und Offenbarungen haben müssten, um zu wissen was uns die Zukunft bringt?
Wir lesen doch hier eindeutig, dass Gott seinen Engel gesandt hat, uns zu zeigen was bald geschehen muss.
Vor allen Dingen auch deshalb, weil uns Gott eindringlich davor warnt, irgendetwas zu dem Gesagten hinzuzufügen oder auch etwas wegzunehmen.
Nichts hinzufügen und nichts weglassen
Offb 22,18. "Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind; 19. und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben ist."
Jedes Wort der Heiligen Schrift ist inspiriert oder "von Gott gehaucht" (griechisch theopneustos).
Ohne die Intelligenz, die Individualität, den literarischen Stil oder die persönlichen Gefühle der menschlichen Verfasser zu beeinträchtigen, leitete Gott in übernatürlicher Weise das Niederschreiben der heiligen Schriften, so dass sie in vollkommener Genauigkeit Seine allumfassende und unfehlbare Offenbarung an den Menschen wiedergeben.
Wenn Gott selbst die Schriften geschrieben hätte, so wäre das geschriebene Wort nicht genauer und nicht von mehr Autorität getragen, als es jetzt der Fall ist.
In der Gewissheit und Klarheit der göttlichen Inspiration offenbarten die Schreiber der Schrift mit Autorität die unbekannte Vergangenheit, sie schrieben durch göttliche Leitung die geschichtlichen Teile, sie offenbarten das Gesetz, sie schrieben die erbauliche Literatur der Bibel, sie verkündigten die prophetische Botschaft über ihre Zeit und prophezeiten die Zukunft.
Weil die Schriften inspiriert sind, sind sie von unbedingter Autorität und in den ursprünglichen Worten ohne Irrtum; sie stellen also die unfehlbare Offenbarung Gottes an den Menschen dar.
Worauf warten wir also ganz konkret
Nun wollen wir uns anschauen, was bald geschehen muss, so wie es uns der Herr Jesus Christus durch sein Wort gesagt hat.
Offb 22,7. "Und siehe, ich komme bald. Glückselig, der die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt!"
Hier sagt uns der Herr nochmals ausdrücklich, dass wir die Worte der Weissagung bewahren sollen!
Er sagt uns aber auch, dass er bald kommt. Was bedeutet das für uns? Was meint der Herr?
Sein Kommen hat eine dreifache Bedeutung:
Für die Gemeinde, für Israel und für die Nationen:
- Für die Gemeinde steht das Herabkommen des Herrn in der Luft bevor, um die Gläubigen, die gestorben sind, aufzuerwecken und um die lebenden Gläubigen zu verwandeln. Das ist die beständige Erwartung und Hoffnung der Gemeinde (1 Kor 15,51.52; Phil 3,20; 1 Thes 1,10; 4,13-17; 1 Tim 6,14; Tit 2,13; Offb 22,20).
- Für Israel bedeutet das Wiederkommen des Herrn auf die Erde, dass noch Prophezeiungen erfüllt werden, nämlich Israels nationale Sammlung, seine Bekehrung und seine Wiederherstellung in Frieden und Macht unter dem Bund mit David (2 Sam 7,16, vgl. Apg 15,14-17 und Sach 14,1-9).
Siehe Königreich:
- AT 2 Sam 7,8-17; Sach 12,8,
- NT Lk 1,31-33; 1 Kor 15,24 - Für die Nationen bedeutet das Wiederkommen Christi die Zerstörung des gegenwärtigen politischen Weltsystems (Dan 2,34.35; Offb 19,11), das Gericht von Mt 25,31-46 und danach die weltweite Bekehrung des Überrestes der Nationen und die Teilnahme an den Segnungen des Tausendjährigen Reichs (Jes 2,2-4; 11,10; 60,3; Sach 8,3.20-23; 14,16-21; Offb 20,4).
Unsere Hoffnung
Wir wissen, insbesondere aus Offenbarung Kapitel 20 Vers vier, dass wir mit unserem Herrn Jesus Christus für 1000 Jahre in seinem Friedensreich mit ihm herrschen werden.
Aber das nächste Ereignis, dass wir erwarten, ist die Entrückung der wahren Gläubigen in Christus.
Wir wissen, dass diese Erde das Zorngericht Gottes zu erwarten hat und zwar in der sogenannten Trübsalszeit, die, wie wir wissen, sieben Jahre dauern wird.
Vor diesem Zorngericht errettet uns der Herr Jesus, indem er uns zu sich holt, sodass wir in dieser Zeit mit ihm im Himmel sein werden, um vorbereitet zu werden, um nach der Trübsalszeit mit ihm in Herrlichkeit zu kommen und mit ihm zu regieren.
1 Thess 1,9. "Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, dem lebendigen und wahren Gott zu dienen 10. und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat - Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn"
Ermutigung
1 Thess 4,15. "Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.
- Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei ‹dem Schall› der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen;
- danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18. So ermuntert nun einander mit diesen Worten!"
Offb 22,20. "Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen, komm, Herr Jesus!"
Amen!
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!
Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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