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Wie ist Deine Temperatur?

Wort der Woche KW 10

Der ewige Widerstand der "Alten Natur" des Menschen gegen das Wort Gottes

'Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören', wehren sie ab. 'Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig. Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.' Jes 30,10-11 

Warum ist das so? Seit tausenden von Jahren? Die Menschen akzeptieren eine letzte Instanz über sich einfach nicht.

Warum nicht? Weil sie den Geist der Rebellion in sich tragen.

Woher kommt der?

Vom Erz-Rebellen Luzifer, genannt Satan und Teufel.

Er war der erste, der gegen seinen Schöpfer rebelliert hat.

Aber Gott ist unser Schöpfer und unser Erlöser und ER hat einen Anspruch auf Dich und auf uns alle.

Jeder muss sich eines Tages vor IHM verantworten, ob uns das passt oder nicht; ob wir das glauben oder nicht...

Jesus Christus ist selbst das Wort!

"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebr 4,12

Wie ist Deine Temperatur?

Dass wir uns nicht falsch verstehen, bei der Frage geht es um Deine geistliche Temperatur, um Deinen geistlichen Zustand!

Vielleicht denkst Du, was soll diese Frage?

Aber wenn wir uns die folgende Aussage von unserem Herrn Jesus anschauen, dann bekommt diese Frage sofort einen Sinn.

Ich kenne deine Werke

Diese Feststellung des erhöhten Herrn ist Teil der Botschaft an die Gemeinde in Laodizea im Rahmen der "7-Sendschreiben" in der Offenbarung:

Offb 3,15. "Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärest!
16. Also, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde."

Warum sagt denn unser Herr hier, dass der Angesprochene lau ist? Dazu müssen wir die nächsten Verse lesen:

Offb 3,17. "Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und brauche nichts, und nicht weißt, dass du der Elende und bemitleidenswert und arm und blind und bloß bist,
18. rate ich dir, von mir im Feuer geläutertes Gold zu kaufen, damit du reich wirst; und weiße Kleider, damit du bekleidet wirst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du siehst.
19. Ich überführe und züchtige alle, die ich liebe. Sei nun eifrig und tu Buße!"

Das Motiv ist die Liebe

Wir sehen hier, dass das Motiv, also der Beweggrund des Herrn Jesus in Seinem Herzen, die Liebe ist.

Aber doch ist das eine ernste Warnung unseres Herrn, der in jedem Falle will, dass wir uns entscheiden.

Deshalb ist es wichtig, dass wir uns die drei Zustände, die der Herr hier anspricht genau anschauen: heiß - lau - kalt

Im Übrigen müssen wir wissen, was der Herr hier mit "im Feuer geläutertes Gold" meint.

Dazu lesen wir im 1. Brief des Apostels Petrus folgendes:

1 Petr 1,7. "...damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer befunden wird als die des vergänglichen Goldes, das durch Feuer erprobt wird, zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi"
Es geht dabei also um die Bewährung unseres Glaubens. Und wann bewährt sich Dein und unser Glaube? Wenn er Werke hat. Warum? Weil der Glaube ohne Werke tot ist.
Jak 2,26 "Genauso nämlich, wie der Körper ohne den Geist ein toter Körper ist, ist auch der Glaube ohne Taten ein toter Glaube."

Wann ist nun jemand heiß?

1 Petr 1,22. "Da ihr eure Seelen durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe gereinigt habt, so liebt einander anhaltend, aus reinem Herzen!"

1 Petr 2,1. "Legt nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden,
2. und seid wie neugeborene Kinder begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch - damit ihr durch sie wachset zur Rettung -
3. wenn ihr ‹wirklich› geschmeckt habt, dass der Herr gütig ist!
4. Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar,
5. lasst euch auch selbst als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um geistliche Schlachtopfer darzubringen, Gott wohlannehmbar durch Jesus Christus!"

Tit 2,14. "Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, ‹das› eifrig ‹sei› in guten Werken."

Weiter lesen wir im Brief an die Römer, was es bedeutet, für Gott da zu sein. Aus Liebe!

Röm 12 1. "Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.
2. Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene"

Wann ist jemand lau?

Dazu gehen wir in den 1. Korintherbrief und lesen, was der Apostel Paulus dazu schreibt:

1 Kor 3,1. "Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus. (lau ist einer, der unmündig ist und im Fleisch wandelt)
2. Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn ihr konntet ‹sie› noch nicht ‹vertragen›. Ihr könnt es aber auch jetzt noch nicht,
3. denn ihr seid noch fleischlich. Denn wo Eifersucht und Streit unter euch ist, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
4. Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus, der andere aber: Ich des Apollos - seid ihr nicht menschlich?"

Lieber Leser, wir sollten uns fragen und prüfen, ob wir nach menschlichen oder nach göttlichen Maßstäben handeln, ob wir irdisch oder himmlisch gesinnt sind und wo unterscheidet sich unser Wandel von dem der Welt?

Nur uns Christen zu nennen und an Gott zu glauben, wird uns nichts nutzen, wenn wir uns weiterhin der Welt gleich stellen, ja lau sind.

Und weiter lesen wir:

1 Kor 4,18. "Einige aber sind aufgeblasen, als ob ich nicht zu euch kommen würde.
19. Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde nicht das Wort, sondern die Kraft der Aufgeblasenen kennenlernen.
20. Denn das Reich Gottes ‹besteht› nicht im Wort, sondern in Kraft.
21. Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen oder in Liebe und im Geist der Sanftmut?"

Erinnern wir uns, was unser Herr Jesus im Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea schrieb? "Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und brauche nichts, und nicht weißt, dass du der Elende und bemitleidenswert und arm und blind und bloß bist,"

Das sind die "Aufgeblasenen"! Die ewigen "Besserwisser", die das Wort Gottes solange akzeptieren, wie es ihren Vorstellungen und Meinungen entspricht; und wenn nicht, dann stellen sie es in Frage!

Wann ist jemand kalt?

Wenn der Mensch die Liebe Gottes nicht hat.

Derjenige, der kalt ist und die Liebe Gottes in seinem Herzen noch nicht hat, hat immerhin noch die Chance, die Liebe Gottes zu empfangen, wenn er berufen und auserwählt ist.

Deshalb ist dieser Mensch dem Herrn lieber als der fleischliche Christ, der „Herr Herr“ ruft, aber nicht tut, was der Herr sagt

Fazit

Lasst uns nicht gleichgültig sein und alles andere im Leben für wichtiger halten als Gott und Sein Wort. Lasst uns gegenseitig in der Liebe anspornen und anreizen, ermutigen, trösten und ermahnen:

Hebr 10,24. "...und lasst uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen,
25. indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern ‹einander› ermuntern, und ‹das› um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht."

Amen!

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.

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