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Frohe Zuversicht

Wort der Woche - KW 14 | 2016

Wie wichtig es ist, die Gemeinschaft auch untereinander zu haben, konnten wir bei einem Gespräch diese Woche wieder ganz neu erkennen.

Es ging darum, wie wir mit den Herausforderungen der Gegenwart und insbesondere einer ungewissen Zukunft umgehen sollen.

Die Frage war konkret, wie man sich absichern kann, angesichts des Verfalls der materiellen Werte, des möglichen Untergangs des Euros usw. Ist die Umschichtung in Gold die richtige Lösung oder wie können wir unsere Versorgung für die Zukunft sicher stellen?

Aber ist für uns die Zukunft tatsächlich ungewiss, gar bedrohlich? Müssen wir uns darüber wirklich sorgen? Was sagt die Heilige Schrift dazu?

Phil 4,6. "Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; 7. und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus."

Wenn wir verstehen, dass uns alles, was wir haben, von Gott lediglich anvertraut ist, können wir ein total entspanntes Verhältnis zu Hab und Gut entwickeln. Ist es nicht so, dass wir aus Gottes Perspektive für IHN erkauft und damit sein Eigentum sind? Ja, es stellt sich die Frage: gehört Gott uns oder gehören wir Gott?

Wenn schon wir sein Eigentum sind, wie ist es dann mit den uns anvertrauten Gaben, Talenten, unserer Zeit und den Gütern?

Erst wenn wir im Vertrauen auf Gott, ja, im aktiv gelebten Glauben loslassen können und verstehen, dass wir in Gottes Hand sind und ER einen wunderbaren Plan für uns hat, können wir uns diesbezüglich total entspannen.

Wie sieht das nun konkret aus? Dazu wollen wir nur zwei Beispiele im Wort Gottes betrachten:

1 Kön 17,2. "Und es geschah das Wort des HERRN zu ihm: 3. Geh von hier fort, wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der vor dem Jordan ist! 4. Und es soll geschehen: aus dem Bach wirst du trinken, und ich habe den Raben geboten, dich dort zu versorgen. 5. Da ging er und tat nach dem Wort des HERRN: er ging hin und blieb am Bach Krit, der vor dem Jordan ist. 6. Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und aus dem Bach trank er."

Das nächste Beispiel finden wir in der Tatsache, dass Gott sein Volk in der Wüste mit Manna und Wachteln versorgte. (4 Mo 11)

Sehen wir das? Wenn es sein soll, dann versorgt uns Gott durch die Raben!?!

Wann wird es uns gelingen, echten Glauben an Gott, sein Wort und die Hilfe Seines Geistes zu entwickeln und an den Segen der Gemeinschaft untereinander zu glauben und so auszuleben, dass wir einen Unterschied in dieser Welt - einer Welt voller Furcht und Zukunftsangst - ausmachen?

Wenn wir als Beispiel die Gemeinschaft, die Adnan und ich nun seit zwei Jahren haben, um dem Auftrag Gottes und unseres Herrn Jesus gerecht zu werden, Seine Gemeinde zu bauen, anführen dürfen, so möchten wir Euch von Herzen ermutigen.

Ermutigen dazu, Gemeinschaft im Heiligen Geist zu haben: mit Gott aber auch mit den Heiligen, das heißt mit den Geschwistern im Herrn. Wir sind doch untereinander Glieder im gleichen Leib. Im Leib Christi, indem unser Herr Jesus das Haupt ist.

Wenn wir so zurück denken: wie viel gegenseitige Ermutigung, Erfrischung, Ermahnung, Einsicht, Korrektur und Weisheit haben wir in der Gemeinschaft im Heiligen Geist, miteinander und mit Gott und seinem Wort erfahren dürfen!

Es kann doch nicht sein, dass wir angesichts dieser Wahrheiten und Tatsachen, noch "mit den Wölfen heulen" und uns genauso sorgen, wie diese verlorene Welt?

Liebe Geschwister, lasst uns die Gemeinschaft der Heiligen nicht versäumen und miteinander den reichen Segen Gottes empfangen und Glauben entwickeln; und im Glauben Zuversicht, und in der Zuversicht Frieden.

Hiob 4,6. "Ist nicht deine ‹Gottes›furcht deine Zuversicht, die Vollkommenheit deiner Wege deine Hoffnung?"

1.Joh 5,14. "Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten."

Offb 15,3. "Und sie singen das Lied Moses, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sagen: Groß und wunderbar ‹sind› deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger! Gerecht und wahrhaftig ‹sind› deine Wege, o König der Nationen!"

Liebe Geschwister, was für eine Hoffnung und Zuversicht dürfen wir angesichts dieser Wahrheiten haben?
Lasst uns freuen und fröhlich sein...

Gottes reichen Segen und viel Perspektive, Zuversicht und Mut.
Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor

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