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Torheit, Drohbotschaft oder Frohbotschaft?

Wort der Woche - KW 39 | 2016

Ganz grundsätzlich müssen wir uns ja die Frage stellen, was denn der Plan Gottes für unsere Zeit ist. Was sagt das Wort Gottes? Sollen wir die Gesellschaft transformieren, ja, die Welt retten? Gelingt das?

Sicherlich sind wir alle der gleichen Meinung, dass dies tatsächlich nur gelingen kann, wenn es wirklich Gottes Plan ist und Gott durch uns, sein Volk, diesen Plan realisiert.

Was sagt denn der Herr Jesus Christus zu diesem Thema? Hier lesen wir folgendes: Mt 7,14. "Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden."

Die Heilige Schrift sagt uns, dass es in der letzten Zeit so sein wird, wie es in den Tagen Noahs und den Tagen Lots war. Wie war es da? Die Menschen lebten nur für sich, in Gottlosigkeit und Ausschweifung und Gott brachte das Gericht über die Menschheit.
Fazit: nur ganz wenige wurden in beiden Beispielen gerettet und die Mehrheit ging verloren; sowohl in der Zeit Noahs als auch in Sodom und Gomorrha, wo lediglich Lot und seine Familie gerettet wurden und alle anderen verloren gingen.

2 Petr 2,5. "...und ‹wenn› er die alte Welt nicht verschonte, sondern ‹nur› Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten ‹neben sieben anderen› bewahrte, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte;
6. und ‹wenn› er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte und denen ein Beispiel setzte, die künftig gottlos sein würden;"

Ein Beispiel: Wir haben versucht, die Realität der Heiligen Schrift und damit den Plan Gottes in einem Schaubild so darzustellen, dass jedem sofort klar wird was Wahrheit und Irrtum ist.
Fiktiv verbleiben in einer Stadt mit 100.000 Einwohner lediglich zehn Menschen, die die Liebe zur Wahrheit haben, mit Christus gekreuzigt sind und nach dem Willen Gottes leben. Nur noch diese wollen die Wahrheit aus dem Wort Gottes hören, weil es für sie eine Frohbotschaft ist. Für alle anderen ist die Wahrheit aus dem Wort Gottes entweder eine Torheit oder eine Drohbotschaft. 

Die menschliche Weisheit im Gegensatz zu der Weisheit Gottes

Der Apostel Paulus sagte, dass denen die verloren gehen das Wort vom Kreuz oder, anders gesagt, der Weg des Kreuzes, eine Torheit ist, uns aber ist es Gottes Kraft aus der wir leben.

1 Kor 1,18. "Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werdend, ist es Gottes Kraft."

Und weiterhin lesen wir dazu, dass das stellvertretende Werk Jesu Christi am Kreuz den Religiösen ein Ärgernis und den Intellektuellen eine Torheit sei: 1 Kor 1,23. "...predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit"

Fazit: das Wort Gottes ist den gottlosen Menschen eine Torheit!

Konfrontation

Wer keine Liebe zur Wahrheit hat, dem ist das Wort Gottes eine Drohbotschaft. Warum? Weil es sein fleischliches Leben immer wieder konfrontiert und ihm aufzeigt, dass er aus der Perspektive Gottes in Rebellion und Sünde lebt und verloren geht, wenn er nicht Buße tut.

Hebr 4,12 "Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens."

Fazit: für den fleischlichen Gläubigen ist das Wort Gottes eine Drohbotschaft!

Liebe zur Wahrheit

Das Wort Gottes sagt uns, dass diejenigen, die keine Liebe zur Wahrheit, also keine Liebe zum Wort Gottes haben, durch den Geist dieser Welt zur Ungerechtigkeit verführt werden und verloren gehen.

2 Thess 2,10. "...und mit jedem Betrug der Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, dafür, dass sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben. 11. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, 12. damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit."

Uns aber, liebe Geschwister im Herrn, tröstet Gott durch sein Wort und ermutigt uns, gemäß dem Evangelium und Treue zu unserer Berufung zu leben, sodass wir die Herrlichkeit des Herrn erlangen werden.

2 Thess 2,13. "Wir aber müssen Gott allezeit für euch danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang an erwählt hat zur Rettung in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit, 14. wozu er euch auch berufen hat durch unser Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus. 15. Also nun, Brüder, steht fest und haltet die Überlieferungen, die ihr gelehrt worden seid, sei es durch Wort oder durch unseren Brief. 16. Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und ‹uns› in ‹seiner› Gnade ewigen Trost und gute Hoffnung gegeben hat, 17. tröste eure Herzen und stärke ‹sie› in jedem guten Werk und Wort! Amen!

Fazit: für den geistlichen Gläubigen ist das Wort Gottes eine Frohbotschaft!

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!

Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.

  1. Adnan Krikor
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    Supi 👏Reinhold

    Gutes Nächtle

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