Wort der Woche - KW 37 | 2017
Ganz grundsätzlich gibt es nur folgende Möglichkeiten:
- Es gibt Gott oder es gibt IHN nicht?
- Du glaubst an IHN oder Du glaubst nicht an IHN.
- Du bist ein Kind Gottes oder eben nicht.
Wenn Du sagst, ja, es gibt Gott, ich glaube an IHN und ich bin ein Kind Gottes, dann ergeben sich ganz wichtige Fragen dazu.
Für diejenigen, die einen Schöpfer und Gott ablehnen, ist die Sache damit erledigt. Die brauchen sich mit den nachfolgenden Fragen nicht zu beschäftigen.
Jesus Christus ist selbst das Wort!
"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebr 4,12
Wichtige Fragen
Woher hast Du und wir - und alle wahren Gläubigen - die von sich behaupten, ein Kind Gottes zu sein, woher haben wir unsere Informationen über Gott?
Das ist eine berechtige Frage, oder?
Wenn wir uns die ersten Menschen, Adam und Eva anschauen, dann sehen wir, dass sie direkt mit Gott Kontakt hatten. Sie konnten IHN sehen, mit IHM Gemeinschaft haben und von IHM erfahren und hören, was SEIN Wille ist.
Trotzdem haben sie SEINEN Willen in Frage gestellt und selbst entschieden, was sie glauben wollen und was nicht. Sie glaubten zum Beispiel nicht, dass sie (geistlich) sterben werden, wenn sie vom Baum der Erkenntnis essen würden.
1 Mo 2,7. "- da bildete Gott, der HERR, den Menschen, ‹aus› Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele."
1 Mo 2,15. "Und Gott, der HERR, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren. 16. Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 17. aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!"
Wir kennen die Konsequenz: Sie glaubten Gott nicht, ja, sie misstrauten IHM und aßen trotzdem von der verbotenen Frucht.
Sie wollten selbst entscheiden, was richtig und falsch ist.
Lieber Reinhold, das stellen wir auch heute bei den "Gläubigen" fest.
- Die einen lesen das Wort Gottes überhaupt nicht und "stricken" sich ihren eigenen Gott, nach ihren eigenen Vorstellungen
- Die anderen lesen zwar das Wort Gottes, entscheiden aber selbst, was sie glauben wollen, ja, was sie für richtig halten und was nicht.
Woher hast Du Informationen über Gott?
Kommen wir zurück zur anfänglichen Frage: woher kennst Du Gott und Seinen Willen?
Die Heilige Schrift sagt uns dazu folgendes:
Joh 1,18 "Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat uns gezeigt, wer Gott ist."
Und weiter sagt die Schrift dazu:
Hebr 1,1. "Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, 2. hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat;"
Wir sehen also hier ganz klar, dass wir in der Bibel forschen müssen, um Gott kennen zu lernen und zu verstehen, was SEIN Wille und SEIN Plan ist. Für die Welt und für jeden von uns.
Nun gibt es wiederum nur zwei Möglichkeiten für einen jeden von uns:
- Entweder wir glauben, dass die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist
- oder wir glauben es nicht.
Dann gibt es noch Spezialisten, die glauben zwar, dass in der Bibel Gott und sein Wille zu finden ist, aber dass einerseits nicht alles wörtlich zu nehmen ist, was da steht, und dass andererseits vieles nicht mehr in unsere Zeit passen würde...
Zudem hören wir dann auch, dass - gerade bei den Passagen, die einem nicht passen - das Argument kommt, dass schließlich die Bibel von Menschen geschrieben wurde, die in einer anderen Zeit gelebt haben und auch Fehler machten: sowohl beim Urtext und bei den Übersetzungen!
Eine wichtige Frage an diese Menschen ist deshalb: wie entscheidest Du denn, welche Aussagen in der Bibel Gottes Wort und welche Menschenwort sind?
Ein Beispiel
Jemand lebt in Sünde und wir vertreten die Meinung, dass wir aus Liebe akzeptieren sollen, was er tut oder was er ist.
Nehmen wir an, jemand würde jähzornig oder ein Lügner sein, oder irgendeiner Sucht verfallen sein.
Insbesondere hören wir oft, dass wir doch aus Liebe zum Beispiel den Homosexuellen nicht sagen dürfen, dass die Homosexualität eine Sünde ist, weil die Homosexuellen ja - angeblich wissenschaftlich bewiesen – einen Homo-Gen hätten, wofür sie nichts können. Sie sind einfach nur anders.
Aber Gott nennt gerade diese Lebensart eine besonders schwere Gräuelsünde!
3 Mo 20,13. "Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, ‹dann› haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen"
Röm 1,18. "Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, 19. weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart.
20 Denn sein unsichtbares ‹Wesen›, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
21 weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. 22. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden"
Und weiter lesen wir dazu:
Röm 1,26. "Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt,
27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst."
Wollust sagt Gott! Und wir sagen: Homo-Gen! Was für eine Hybris? Ist das nicht der satanische Geist der Rebellion?
Also entscheiden wir und nicht mehr Gott, was Sünde ist???
Wenn wir entscheiden, was Sünde ist und was nicht, dann könnten wir z.B. sagen, dass die Homosexualität keine Sünde ist, auch wenn etwas anders in der Bibel steht. Jeder soll doch nach seiner Fasson selig sein.
Das fatale und ins Verderben führende daran ist, dass wir nun entscheiden und nicht mehr Gott, was Sünde ist und was nicht. Dann werden wir handeln, so wie Adam und Eva damals handelten und haben damit den Herrn Jesus, als den letzten Adam verworfen.
Wenn wir aber akzeptieren, dass die Bibel im Ganzen die Wahrheit ist, dann werden wir aus Liebe alles versuchen, ihn zu retten. Wie? Indem wir ihm das Evangelium Gottes sagen und ihm versichern, dass Gott ihn aus dieser Verlorenheit retten kann.
Joh 8,34 "Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht."
Neue Geburt
Wenn ein Mensch aus Gott neu geboren ist, dann gibt ihm Gott seinen Geist. Der Geist Gottes hat in jedem Falle mehr Kraft als die Sünde dieses Menschen in seinem Fleisch.
Gott hat die Sünde besiegt und jeder, der aus Gott, ja, aus dem Wort Gottes geboren ist, kann in diesem Sieg leben.
Röm 5,21 "...damit, wie die Sünde geherrscht hat zum Tode, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn."
Röm 6,1 "Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? 2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?
3 Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln."
Röm 6,6 "Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen.
7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde."
Sehen wir es? Jeder, der im Glauben lebt und mit Christus gestorben ist, ist frei von der Sünde. Von jeder Sünde. Auch von der Sünde der Homosexualität!
Das ist die Hoffnung der wahren Kinder Gottes. Oder wollen wir zum Schluss doch wieder selbst entscheiden, was Wahrheit und Lüge, was richtig und falsch ist?
Nein, und nochmals nein. Und warum nochmals nein? Weil das Wort Gottes eindeutig ist und folgendes sagt:
Off 22,18-19 „Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; 19 und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.“
Lieber Reinhold, davor möge uns Gott behüten. Alles, was wir von Gott und SEINEM Willen wissen, haben wir aus der Bibel.
Das Wort Gottes ist die einzige Richtschnur für uns.
Amen!
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der uns Gemeinschaft untereinander und mit Gott schenkt, sei mit uns allen!
Reinhold Thalhofer und Adnan Krikor,
Knechte Jesu Christi nach dem Willen unseres himmlischen Vaters, in der Kraft des Heiligen Geistes.
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